Eine Niederlage für die nächste Generation

Eine Niederlage für die nächste Generation

Die EVP bedauert das Nein zum Energiegesetz, wird sich aber weiterhin dafür einsetzen, dass die angestrebte Energiewende voranschreitet.

Das Abstimmungsresultat ist insbesondere eine Niederlage für die nächste Generation, welche die Fehler der heutigen Energiepolitik später zu tragen haben wird. Elia Leiser, Präsident der EVP Kanton Solothurn und engagierter Mitstreiter im Ja-Komitee, meint dazu: „Aus unserer Sicht hätte das vorliegende Energiegesetz einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und somit zum Wohl aller und insbesondere der nächsten Generation geleistet. Das klare Nein der Bevölkerung gilt es aber zu respektieren.“

Die Gegner vom Energiegesetz sind nun gefordert. Sie haben im Vorfeld immer wieder betont, dass sie „nur“ gegen das vorliegende Gesetz, nicht aber im Grundsatz gegen einen verstärkten Klimaschutz seien. Somit sind sie nun aufgefordert, Lösungen zu präsentieren, wie die Energiewende im Kanton Solothurn in Zukunft umgesetzt werden soll.

Es gilt nun die beiden auf den ersten Blick diametralen Abstimmungsergebnisse (nationale Energievorlage und nun Solothurner Energiegesetz) zu analysieren. Sicher ist: Die EVP wird sich trotz dem Nein weiter für eine vernünftige, nachhaltige Energiepolitik engagieren. Als Vertreter der politischen Mitte wird der EVP dabei die wichtige Funktion zukommen, mitzuhelfen, die Ziele und Ansprüche von links und rechts so unter einen Hut bringen zu können, damit eine zweite Vorlage nicht noch einmal bachab geht. Hierfür will sich André Wyss im Kantonsrat einsetzen.

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André Wyss, Vize-Präsident, Kantonsrat

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