Unterstützung für die Familien vom Regierungsrat abgeschmettert

Unterstützung für die Familien vom Regierungsrat abgeschmettert

Ein von EVP-Kantonsrat André Wyss lancierter Auftrag verlangt, dass die Familien für die Lockdown-Phase eine Unterstützung erhalten sollen. Der Regierungsrat will nichts davon wissen.

Vor, nach, aber insbesondere während der Lockdown-Phase vom 16. März 2020 bis 10. Mai 2020 waren Familien in mehrerer Hinsicht gefordert. Neben allfälligem Homeoffice kam für viele dazu, dass ihre Kinder zu Hause unterrichtet bzw. schulisch begleitet werden mussten. Dies führte zu einer enormen Mehrbelastung für die Eltern.

Während Firmen für diese ausserordentliche Phase auf die eine oder andere Art von Bund und Kanton finanziell unterstützt wurden oder werden, können Familien mit bisher keiner zusätzlichen Unterstützung rechnen. Die erbrachten Leistungen, welche durch Familien im Allgemeinen und nun im Besonderen während dieser schwierigen Zeit erbracht wurden, wurden einmal mehr nicht anerkannt. Dies gilt es zu korrigieren, so die Begründung von André Wyss vom 6. Mai 2020 für seinen Vorstoss.

Der Regierungsrat hat für eine Unterstützung der Familien aber kein Gehör, wie er nun in seiner Stellungnahme vom 22. September 2020 festhält. Eine solche Entschädigung hätte keine nachhaltige Effekte.

Die EVP bedauert diesen Entscheid. Einmal mehr erhalten somit Mütter und Väter für ihre erbrachten Leistungen keine Wertschätzung. Natürlich aber wird sich die EVP weiterhin für die Familien einsetzen.

Bevor das Geschäft im Kantonsrat behandelt wird, hat die vorberatende Fachkommission nun noch die Möglichkeit, den Entscheid vom Regierungsrat zu "korrigieren" und somit ein Zeichen für die Familien zu setzen.

 

Für Auskünfte:

André Wyss, Vize-Präsident, Kantonsrat, 062 849 49 91
Elia Leiser, Präsident EVP Kanton Solothurn, 076 453 32 92